Samstag, 18. Januar 2014

fleißig für den kurzen oder: lohnt sich nähen?

mutterschutz ist ja so ne sache für sich.... man lebt so in den tag hinein, wartet bis das baby mal kommen könnte, so richtig machen kann man nichts (der bauch ist soooo riesig), die beine tun weh, tagsüber ist man müde und nachts kann man nicht schlafen.....

das tolle ist: man kann schon vorbereiten, zimmerchen einrichten, shoppen und natürlich klamotten nähen. und wenn man so viel zeit hat macht das wirklich doppelt so viel spaß. und für das eigene kind, geht man da auch mit einer ganz besonderen liebe dran.
hier kommen die ersten fotos von einer kombi aus stoffen von hier.
resteverarbeitung ist bei so kleinen sachen ja auch immer klasse! die hose ist aus einem fitzelrest romantic-jersey. den ich mal für mützen gekauft hatte. ein mini-stück ist zurück geblieben und den hab ich die letzten zwei jahre von a nach b geschoben. jetzt kommt er endlich zum einsatz! :)










mehrfach wurde ich schon gefragt, ob es sich "lohnt" kindersachen selbst zu nähen. es gibt ja viele die meinen man könnte mit nähen viel viel geld sparen (das meinen allerdings NUR die, die selbst NICHT nähen).
hmmm... wie soll ich da bloß anfangen? :) 
wenn man keinen spaß an der sache hat, dann bringt es sowieso nichts. man braucht zeit, geduld, geschick und muss dann auch mal hinnehmen wenn man sich bei einem 20€/m-stoff mal verschneidet. denn, wir kenn es ja alle: wer arbeitet, macht fehler. :)
dazu kommt, dass man einfach schon super günstige und vor allem auch schöne kinderklamotten bei vielen discountern und ketten kaufen kann. (hatte gerade vorgestern bei fam*ly ein dreierset bestehend aus hose, shirt und jacke in der hand für 14,-€) für das geld kann man meißtens nicht mal einen meter stoff kaufen, auf jeden fall keinen, der in deutschland produziert wurde.
und das ist bei mir der punkt, wo ich sage, dass sich das nähen doch lohnt: ich kaufe mittlerweile hauptsächlich deutsche stoffe, klar, die sind dann auch mal teurer, aber vor allem wurden sie fair produziert. das wird mir irgendwie immer wichtiger. ich bin zu einer "tante" geworden, die immer öfter und öfter die verpackungen und schildchen in sämtlichen läden liest (erst waren es nur die nahrungsmittel, mittlerweile ist es alles) und vielleicht hört sich das auch ziemlich spießig an, aber, wenn mir das dann nicht passt wo es herkommt oder was genau drin ist, dann bleibt es im laden stehen.
fair produzierte produkte zu verwenden, über unseren konsum nachdenken. das finde ich so wichtig! also: ran ans selber machen. egal ob essen, kleidung oder sonstiges. man merkt mit einmal wie man wieder bewusster lebt. weil alles wieder mit mehr liebe und hintergedanken gemacht wurde. und vor allem: FÜR MICH!

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